Das Schwerpunktthema des Jahres 2024 lautet: Spiritual und Existential Care. Wenn Sie zu diesem Thema einen Beitrag (Artikel, Bericht, Interview, Handreichung, etc.) beisteuern möchten, sind Sie ganz herzlich dazu eingeladen.
Das Thema Spiritual Care boomt derzeit in Diskursen über eine verbesserte Gesundheitsversorgung. In einer sich immer mehr säkular verstehenden Welt wird bereits teilweise über eine neue eigenständige Berufsgruppe, die sogenannten Spiritual-Care-Givers, gesprochen. Mit dem Konzept von Spiritual Care soll dem Anspruch der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Rechnung getragen werden, wonach spirituelle Gesundheit eine unverzichtbare Dimension eines Total Health Konzeptes darstellt und Spiritualität ein anthropologisches Existential des Menschen ist. Unter Spiritualität kann dabei sowohl die persönliche Religiosität innerhalb einer Glaubensgemeinschaft als auch eine Weltanschauung ohne institutionelle Bindung verstanden werden.
Spiritual Care ist die von einem solchen umfassenden und existentiellen Verständnis abgeleitete gemeinsame Sorge von Medizin, Pflege, Psychotherapie und anderen Gesundheitsberufen für die Spiritualität von Menschen in Krisen und Krankheit. Welchen Mehrwert hat Spiritual Care gegenüber konfessioneller Klinikseelsorge, welche Relevanz hat Spiritualität tatsächlich für die Gesundheitsversorgung und wie kann sie in der Praxis konkret aussehen?
Diesen und ähnlichen Fragen widmet sich die aktuelle Ausgabe des Jahrbuchs für interkulturelle Ethik im Gesundheitswesen (JiEG).
Wir nehmen Beiträge bis zum 1. Dezember 2024 an. Nähere Informationen zum Publikationsprozess finden Sie in der Rubrik "Autorenhinweise". Gerne können Sie auch persönlichen Kontakt mit einem der Herausgeber aufnehmen.